Sport im Stadtteil. Soziale Stadt Info 22

Deutsches Institut für Urbanistik (difu)

Strukturebene: Bund

Sport ist ein Handlungsfeld, das in den Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf immer mehr Aufmerksamkeit erfährt. Sport trägt nicht nur zur Gesundheitsförderung und sinnvollen Freizeitgestaltung bei, er erfüllt gleichzeitig wichtige Funktionen bei der sozialen Integration, der Integration von Zuwanderern sowie der Gewalt- und Suchtprävention. Vor allem für Kinder und Jugendliche kann zielgerichtete Sportförderung eine ganzheitliche

Verbesserung ihrer Lebensbedingungen bedeuten.

 

Die Beiträge im Info 22 bestätigen diesen ganzheitlichen, integrativen Ansatz von Sport:

 

* Am Beispiel von Aktivitäten des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen und des Deutschen Olympischen Sportbundes wird gezeigt, wie es in Quartieren gelingt, mit attraktiven, bezahlbaren Sportangeboten die soziale und ethnische Integration zu verbessern.

* Der Verein Körbe für Köln e.V. verknüpft sein Basketballangebot für Jugendliche mit Beratungsangeboten zur beruflichen Orientierung.

* Schwimm- und Bewegungsangebote für Migrantinnen im Frauengesundheitstreff Bremen-Tenever sind eingebettet in eine breit angelegte ressourcen- und stadtteilorientierte Gesundheitsförderung für und mit sozial benachteiligten Frauen

im Quartier.

* Das Boxcamp in der Stadtteiletage Kassel-Nordstadt stellt sich als erfolgreiches Präventionsprojekt der offenen Jugendarbeit dar.

* Dass es mit der baulichen Errichtung von Sport- und Freizeitanlagen nicht getan, sondern häufig eine "Nachbetreuung"

erforderlich ist, illustriert der Beitrag aus Stuttgart-Rot eindrucksvoll.

* Der Umbau einer ehemaligen Bundeswehrhalle im Stadtteil Wetzlar-Silhöfer Aue/Westend zu einer Freizeithalle schließlich zeigt, dass Sporteinrichtungen auch kostengünstig geschaffen werden können.

* Wie Sportstätten und -räume nach den Bedürfnissen der Bewohnerschaft ausgerichtet werden und der öffentliche Raum damit an Attraktivität gewinnt, wird in einem neuen ExWoSt-Projekt des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung untersucht.

 

Sie können Info 22 sowie die vorangegangen Ausgaben aus dem Internet als pdf-Datei unter dem unten stehenden Hyperlink herunterladen.

 

Quelle: SozialeStadt-News Nr. 11/2008 - 25.08.2008

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