Expertise / Gutachten

Situation ausgegrenzter Jugendlicher - unter Einbeziehung der Praxis

Strukturebene: Bund

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit legt eine Expertise vor zur Situation ausgegrenzter Jugendlicher im Lebensabschnitt zwischen Schule und Beruf.

 

Jugend braucht eine Zukunft – das würde niemand leugnen. Nach Ansicht der Jugendsozialarbeit in katholischer Trägerschaft existieren jedoch kaum einheitliche oder aktuelle Daten zu Lebenssituationen und Zukunftsperspektiven von Jugendlichen. Der Anteil Jugendlicher und junger Erwachsener, die von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen und von Armut betroffen sind, nehme kontinuierlich zu. Vor allem die bisherige Datenlage, aber auch die Erkenntnisse zu den Motiven und Hintergründen ausgegrenzter Jugendlicher am Übergang Schule – Beruf, seien unbefriedigend.

 

Aus diesem Grunde wurde das Deutsche Jugendinstitut (DJI) mit der Erstellung einer Expertise beauftragt. Die Forscher kommen aufgrund einer explorativen Erhebung zu dem Schluss, dass mindestens 80.000 junge Menschen am Rande unserer Gesellschaft leben und von Teilhabe ausgeschlossen sind. Zur Vermeidung von Exklusion müsse die Integrationsleistung des Bildungswesens deutlich erhöht werden. Hinsichtlich strukturell angelegter Ausgrenzungsverfahren sei die derzeitige Sanktionspraxis junger Erwerbsloser im SGB II zu überdenken.

 

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Expertise können Sie unter unten stehendem Link lesen.

 

Ein weiterer Link führt zum vollständigen PDF-Dokument.

Herausgeber

Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit e.V.

Herausgabedatum

2012

Weitere Themen

Jugendsozialarbeit
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