Expertise / Gutachten
Reinhard Liebig: Die Berücksichtigung von Interessen und Lebenslagen junger Menschen in der kommunalen Jugendhilfeplanung
Forschungsverbund DJI/TU Dortmund
In seiner Bestandsaufnahme zur Jugendberichterstattung und Jugendhilfeplanung der Jugendämter in Nordrhein-Westfalen beschäftigt sich Reinhard Liebig, Professor an der Hochschule Düsseldorf, mit der Frage, inwieweit Partizipation gelebte Praxis oder nur normatives Postulat der Jugendhilfeplanung ist.
Basierend auf einer Analyse vorhandener kommunaler Pläne und Berichte stehen die Konzepte und Akteure der Jugendhilfeplanung sowie insbesondere die Formen der Beteiligung an kommunalen Planungsprozessen im Fokus. Dabei unterscheidet die Untersuchung zwischen der unmittelbaren Beteiligung von jungen Menschen und einer vermittelten Beteiligung über Interessensvertretungen und Organisationen. Darüber hinaus werden mittels Detailanalysen der Beteiligungsaktivitäten in ausgewählten Kommunen aus NRW und aus weiteren Bundesländern als besonders gelungen, stimmig oder innovativ bewertete kommunale Konzepte/Maßnahmen skizziert.
Die Expertise ist im Rahmen des Forschungsschwerpunkts „Lebenslagen Jugendlicher und junger Erwachsener als Ausgangspunkt lokaler Jugendberichterstattung und kommunaler Jugendhilfeplanung“ am Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/Technische Universität Dortmund entstanden.
Weitere Themen
Jugendsozialarbeit Kinder- und Jugendarbeit Kinder- und Jugendschutz Förderung der Erziehung in der Familie Kindertagesbetreuung Hilfen zur Erziehung