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Podcast Berufsjugendlich, Folge 37: Zwischen DJHT, Spitzenfabrik und Jugendstudien
Strukturebene: Bund
In der 37. Folge des Podcasts berichten die Hosts Anna Grebe und Jendrik Peters ausführlich über ihre Eindrücke und Erfahrungen vom Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) 2025, der als größter Fachkongress der Kinder- und Jugendhilfe in Europa über 30.000 Fachkräfte, Träger, Wissenschaftler*innen, Politiker*innen und junge Menschen zusammenbrachte. Die Folge thematisiert sowohl positive Eindrücke – etwa den persönlichen Austausch, die Vielfalt an Akteur*innen und Formaten – als auch Kritikpunkte wie die unübersichtliche Programmgestaltung und logistische Herausforderungen. Auch die viel beachtete Rede der neuen Bundesjugendministerin Karin Prien wird eingeordnet.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den strukturellen Schwierigkeiten der kommunalen Jugendarbeit, insbesondere in strukturschwachen Regionen. Anhand des Beispiels der Alten Spitzenfabrik in Grimma (Sachsen) wird deutlich gemacht, wie engagierte Träger trotz fehlender öffentlicher Förderung Räume für autonome Jugendarbeit schaffen – als Orte der Selbstentfaltung und demokratischen Gegenkultur.
Abgerundet wird die Folge durch ein Interview mit Kilian Hampel, einem der Autor*innen der neuen Trendstudie „Jugend in Deutschland“. Diskutiert werden zentrale Befunde zur Lebenslage junger Menschen – etwa Stress, finanzielle Sorgen, Zukunftsängste – und der gesellschaftliche Umgang mit diesen Ergebnissen in Politik und Medien. Auch das Spannungsfeld zwischen Leistungserwartung und der zunehmenden Nutzung künstlicher Intelligenz wird aufgegriffen.
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