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Podcast Berufsjugendlich, Folge 35: (Post-) Migrantisches Engagement
Strukturebene: Bund
In Folge 35 des Podcasts Berufsjugendlich blicken die Hosts Dr. Anna Grebe und Jendrik Peters auf zwei bewegte Wochen zurück: Osterferien, Familienbesuche und spannende berufliche Erfahrungen.
Das Thema der Folge dreht sich um die Notwendigkeit einer postmigrantischen Perspektive in der Jugendarbeit, in der es nicht mehr nur ums Ankommen, sondern um Anerkennung und Mitgestaltung geht. Dafür sprechen die Hosts mit Masah von "Jugend spricht" und Arian von "Ayande", zwei Jugendverbänden, die von jungen Menschen mit Migrationsgeschichte gegründet wurden und nun wichtige Meilensteine feiern. Im Gespräch geht es um strukturelle Hürden, Diskriminierungserfahrungen und die Frage, wie echte Teilhabe ermöglicht werden kann. Es wird analysiert, wie wichtig es ist, dass Jugendverbände sich kritisch mit eigenen Machtstrukturen auseinandersetzen und junge postmigrantische Initiativen aktiv unterstützen. Besonders hervorgehoben wird dabei das neue Policy Paper der djo – Deutsche Jugend in Europa –, das konkrete Handlungsempfehlungen für eine diskriminierungskritische Jugendarbeit bietet. Außerdem wird an den gewaltsamen Tod von Lorenz in Oldenburg erinnert und betont, dass echte Teilhabe auch bedeutet, sich klar gegen rassistische Gewalt zu positionieren.
„Berufsjugendlich“ ist unabhängig von Institutionen, Organisationen und Spenden und eine Eigenproduktion der beiden Hosts, Anna Grebe und Jendrik Peters.
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