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Online-Sonderausstellung „Demokratie – neu gedacht“

Menschen mit Einwanderungsbiografie sind ein wertvoller und wesentlicher Teil unserer demokratischen Gesellschaft. Dennoch fordert das Thema Migration den gesellschaftlichen Zusammenhalt heraus. Wodurch entsteht dieses Spannungsverhältnis? Wie gehen wir als Gesellschaft, wie geht jeder Einzelne damit um? Verstehen wir alle das gleiche unter Demokratie? Diesen und weiteren Fragen geht die neue Sonderausstellung „Demokratie – neu gedacht“ im Online-Migrationsmuseums „Lebenswege“ nach.
 
„Demokratie lebt von der Vielfalt der Meinungen und Demokratie lebt von der Vielfalt der Menschen. Sie ist nur erfolgreich, wenn alle aus der Gesellschaft die Chance haben, Verantwortung zu tragen, das Zusammenleben gemeinsam zu gestalten und Gehör und Respekt für ihre Bedürfnisse zu finden“, sagt Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin im Integrationsministerium. „Daher freue ich mich, dass in unserem Online-Museum Lebenswege dieses wichtige Thema facettenreich aufbereitet ist.“
 
In Texten, Bildern und Filmen beleuchtet die Sonderausstellung das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. So beschreibt „MrWissen2go“ Mirko Drotschmann etwa in einem Film, wie essenziell Grundrechte und Mitbestimmung für das Funktionieren unserer Demokratie sind. Daneben wird ein Blick zurück auf die Entstehung unseres Grundgesetzes geworfen.
 
Die Sonderausstellung legt aber auch einen besonderen Blick auf die Gegenwart. In Statements gibt sie jungen Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern das Wort, die allesamt eins eint: Sie engagieren sich für gelebte Demokratie. Die Beiträge sind Resultat der Talkrunde der „Lebenswege“-Jubiläumsveranstaltung auf dem Hambacher Schloss im vergangenen Jahr. Die Ausstellung macht nun den spannenden Meinungsaustausch auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich und vermittelt so besondere Einblicke in das Demokratieverständnis junger Menschen.
 
Hintergrund
Begegnungen schaffen, Wissen vermitteln, Vorurteile abbauen – das ist die Botschaft des Online-Migrationsmuseums „Lebenswege“. Seit 2009 arbeitet das rein virtuelle Migrationsmuseum „Lebenswege“ Phasen rheinland-pfälzischer Migrationsgeschichte multimedial auf. Bis heute ist es das bundesweit einzige Museum seiner Art, das in Verantwortung und Finanzierung einer Landesregierung ist.

Herausgeber

Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz

Kontakt

Dietmar Brück
Kaiser-Friedrich-Str. 5a
55116 Mainz
Telefon: 06131/16-5632

Herausgabedatum

2020

Weitere Themen

Kinder- und Jugendarbeit
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