Bericht / Dokumentation

Möglichkeiten der verbesserten sozialen Inklusion in der Wohnumgebung

Bundesministerium für Arbeit und Soziales / Prof. Dr. Hartmut Häussermann, Kristin Schwarze, Wolfgang Jaedicke, Gesine Bär, Ina Bugenhagen

Strukturebene: Bund

Stadtteil und Wohnumgebung haben sich seit den neunzehnhundertneunziger Jahren zunehmend zur Arena für wohlfahrtsstaatliche Interventionen und die Förderung der sozialen Inklusion entwickelt. Eine besondere Bedeutung kommt dem 1999 im Rahmen der Städtebauförderung von Bund und Ländern ins Leben gerufenen Programm Soziale Stadt zu, das explizit auf die Verbesserung der Lebensbedingungen und -chancen in benachteiligten Stadtteilen zielt. Zugleich vollzog sich in der Jugend- und Familienpolitik, der Bildungspolitik, der Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik und der Gesundheitspolitik eine stärkere Ausrichtung auf den Stadtteil bzw. eine stärkere sozialräumliche Orientierung. Im Ergebnis besteht heute eine große Zahl von Programmen, Initiativen und Projekten, die auf die Förderung von benachteiligten Stadtteilen und die Inklusion der dort lebenden Bevölkerung durch Maßnahmen in der Wohnumgebung ausgerichtet sind.

Der Forschungsbericht stellt den Kenntnisstand zur sozialräumlichen Dimension von Armut und sozialer Ausgrenzung dar. Bisherige Ansätze zur Förderung der sozialen Teilhabe in Quartieren werden zusammengefasst und bewertet, insbesondere mit Schwerpunkt auf der Gruppe der Kinder und Jugendlichen.

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