Bericht / Dokumentation

Jugendliche sicher in Social Media?

jugendschutz.net; Autor(inn)en: Stefan Glaser, Nina Lübbesmeyer, Friedemann Schindler, Anja Zimmermann unter Mitarbeit des Teams des Bereichs Internetdienste von jugendschutz.net

Strukturebene: Bund

Kinder und Jugendliche sind Mobbing, Hass und Gewalt in Social Media oft schutzlos ausgeliefert. Verstöße werden von den jugendaffinen Plattformen zu selten gelöscht. Schutzmechanismen wie sicher vorkonfigurierte Profile oder verlässliche Altersprüfungen fehlen. Dies sind Ergebnisse einer Recherche von jugendschutz.net über die Risiken bei YouTube, Instagram, Snapchat, Facebook, Twitter und Tumblr.

Der Bericht zeigt auch, dass kein Betreiber sichere Accounts für Kinder anbietet. Alle Dienste weisen zwar ein Mindestalter für die Nutzung aus, sie ignorieren aber die Verpflichtung aus der Datenschutz-Grundverordnung (DGSVO), das Alter ihrer Nutzerinnen und Nutzern verlässlich zu überprüfen oder die Zustimmung der Eltern einzuholen.

Der Bericht "Jugendliche sicher in Social Media?" fasst die Ergebnisse eines Projekts für das Bundesfamilienministerium zusammen. jugendschutz.net überprüfte, wie die Betreiber von YouTube, Instagram, Snapchat, Facebook, Twitter und Tumblr auf die Meldung von Verstößen reagieren und welche Vorsorge sie beispielsweise durch sichere Voreinstellungen treffen, um Gefahren für Kinder und Jugendliche zu reduzieren.

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