Monographie / Buch

IzKK-Nachrichten: Konstruktiv kooperieren im Kinderschutz

Informationszentrum Kindesmisshandlung / Kindesvernachlässigung,

Strukturebene: Bund

Dass Kooperation über die Grenzen einzelner Professionen und Institutionen hinweg gelingt, ist nicht selbstverständlich und bedarf der Entwicklung von Fähigkeiten und Motivationen, um geteilte Intentionalität herauszubilden. Um den institutionellen und normativen Standpunkt des/der anderen Beteiligten nachvollziehen zu können, braucht es Wissen, und es bedarf der Gespräche darüber, um welche Ziele es geht, auf der Basis welcher Normen und institutioneller Verfasstheiten gehandelt wird. Je weniger an gemeinsamem Hintergrund vorausgesetzt werden kann, desto offener muss kommuniziert werden. Es wundert nicht, dass gerade im Kinderschutz aufgrund differierender Perspektiven, Parteilichkeiten, Identifikationen, sowohl mit institutionellen Normen als auch mit Personen, Emotionen hochkochen können, es Missverständnisse geben kann – abgesehen von mangelnden Ressourcen, die für die Zusammenarbeit zur Verfügung stehen mögen. In den IzKK-Nachrichten 2013/2014 werden im Interesse der Kinder und Jugendlichen und deren Eltern grundsätzliche Herausforderungen der Kooperation im Bereich des Kinderschutzes thematisiert und notwendige Bedingungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit erörtert. Anhand der Perspektiven bestimmter Handlungsfelder werden Möglichkeiten der interinstitutionellen Zusammenarbeit im Kinderschutzsystem ausgelotet, unter besonderer Berücksichtigung von institutionsübergreifenden Ansätzen zur Prävention von und Intervention bei sexueller Gewalt.

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