Expertise / Gutachten

Hilfepläne im interdisziplinären Zusammenhang

Dr. Florian Straus

Strukturebene: Bund

Die Weiterentwicklung des Hilfeplanverfahrens nach § 36 KJHG steht im Mittelpunkt eines Förderschwerpunktes des Bundesministeriums für Familie, Senio-ren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

 

Den Kern des Förderschwerpunkts bildete ein Modellprojekt, das von November 2002 bis Juli 2005 an vier Praxisstandorten auf der Basis eigener Analysen neue Praxisformen erprobte. Ziel war es vor allem die Zusammenarbeit zwischen Jugendämtern und freien Trägern bei der Erstellung von Hilfeplänen, ihrer praktischen Umsetzung, ihrer Überprüfung und der Beendigung der Hilfen zu verbessern. Das Modellprojekt war an der Universität Koblenz, Seminar Pädagogik, unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Schrapper angesiedelt und wurde in Kooperation mit Start gGmbH (gemeinnützige Beratungsgesellschaft mbH), ISM Mainz (Institut für sozialpädagogische Forschung Mainz e.V.) und dem SPI München (Sozialpädagogisches Institut im SOS Kinderdorf e.V.) durchgeführt.

 

Eine Arbeitsstelle, die von Juli 2002 bis Juli 2007 in der Abteilung "Jugend und Jugendhilfe" am Deutschen Jugendinstitut e.V. in München angesiedelt ist, ist für die Weiterentwicklung der Fachdiskussion und der Praxis des Hilfeplan-verfahrens nach § 36 SGB VIII zuständig. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich des Programm- und Wissensmanagements – das heißt in der Konzipierung von Fachveranstaltungen, der Beratung und Fachöffentlichkeitsarbeit sowie in projektbezogenen Fachpublikationen.

Back to Top