Zeitschrift / Periodikum
Gefährdung Jugendlicher durch Online-Pornografie!? – KJug 3/2022
Strukturebene: Bund
Der Pornografiekonsum Jugendlicher ist schon seit vielen Jahren immer wieder Thema in Diskussionen in der Öffentlichkeit und auch unter Fachkräften. Oftmals unter der Prämisse, ob bzw. inwieweit der Konsum den Jugendlichen schadet. Vor dem Hintergrund der Verfügbarkeit pornografischer Inhalte im Internet und dem scheinbar unproblematischen Zugang hierzu hat sich das Ausmaß der Nutzung vervielfacht. Nicht nur weil der Zugang z.B. durch technische Maßnahmen und Indizierungen derzeit nicht gänzlich verhindert bzw. verunmöglicht werden kann, bedarf es der Ausbildung von Kompetenzen im Umgang mit willentlicher und/oder unwillentlicher Konfrontation. Doch können Jugendliche und auch immer häufiger schon Kinder tatsächlich kompetent für dem Umgang mit Pornografie werden? Und wie sollte die Förderung bzw. Ausbildung von Medienkompetenz auf der einen Seite und sexueller Bildung auf der anderen Seite aussehen? Diese Fragen und die damit verbundenen pädagogischen und jugendschutzrechtlichen Aspekte diskutieren die Autorinnen und Autoren in der vorliegenden Ausgabe von KJug.
Aus dem Inhalt:
Döring, Nicola: Sex, Jugend und Pornografie: Wie soll man pädagogisch damit umgehen?
Hajok, Daniel: Verfrühte Zugänge zu Pornografie – und die Grenzen des Kinder- und Jugendmedienschutzes
Emons, Gordon: Pornosüchtig?!
Franke, Anja: Zwischen Dramatisierung und Bagatellisierung.
Im Fokus: Die Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages
Herrmann-Haase, Astrid: "Wie, jetzt auch Jungen?"
Wichmann, Miguel: Wirkungskräfte digitaler Medien auf die Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen.
Roll, Sigmar: Nicht jedes Mittel ist zur Abschreckung erlaubt
Weitere Themen
Kinder- und Jugendarbeit Kinder- und Jugendschutz