Stellungnahme / Diskussionspapier

Frühpädagogische Studiengänge im Spannungsfeld von Spezialisierung und Generalisierung

Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ

Strukturebene: Bund

Im Laufe von nur sechs Jahren ist in Deutschland in einem weitgehend ungesteuerten Prozess ein vielfältiges hochschulisches Studienangebot im Bereich der Frühpädagogik mit mittlerweile mehr als 60 verschiedenen Studiengängen entstanden. Die Studiengänge sind grundständig oder bauen auf eine Ausbildung auf; sie setzen dabei eine allgemeine Hochschulzulassung, die Fachschulausbildung und/oder eine berufliche Tätigkeit als Erzieherin oder Erzieher voraus. Sie werden teilweise berufsbegleitend und aufbauend auf dem Ausbildungsabschluss der Erzieherin bzw. des Erziehers angeboten. In Einzelfällen soll die Anschlussfähigkeit zwischen Fachschule und Hochschule durch ein integriertes Ausbildungskonzept erleichtert werden.

Über die strukturelle und inhaltliche Klarheit und Übersichtlichkeit dieser Studiengänge wird derzeit viel diskutiert; es mehren sich Bemühungen um ordnende Vereinbarungen. Mit der vorliegenden Positionierung bringt sich die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ in die entsprechende fachpolitische Debatte über Anforderungen an frühpädagogische Studiengänge im Spannungsfeld von Spezialisierung und Generalisierung ein.

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