Bericht / Dokumentation
Antisemitismus als Herausforderung für Politik und Gesellschaft - Zusammenfassung einer Konferenz am 17.11.2009 in Berlin
Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin
Strukturebene: Bund
Den Kampf gegen Antisemitismus zu verstärken und jüdisches Leben in Deutschland weiter zu fördern, fordert die sogenannte „Antisemitismus-Resolution“ des Deutschen Bundestages vom 4. November 2008. Die hohe Zahl
antisemitisch motivierter Straftaten und vor allem das Fortbestehen von antisemitischen Vorurteilen und Klischees im
öffentlichen Diskurs machen immer wieder deutlich, wie dringend Politik und Gesellschaft handeln müssen. Hierbei
stellt der Antisemitismus nicht nur eine Bedrohung für Jüdinnen und Juden dar, sondern gefährdet unsere Demokratie
und ihre gesellschaftlichen Grundwerte.
Was ist geschehen seit der „Antisemitismus-Resolution“? Welche Ziele sind erreicht, welche Schritte noch zu gehen?
Welche Rolle spielt die Politik im Kampf gegen Antisemitismus? Welche Ansätze zivilgesellschaftlicher Arbeit
haben sich bewährt?
Ein Jahr nach der Resolution luden das Projekt „Auseinandersetzung mit dem Rechtextremismus“ des Forum
Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung und das Anne Frank Zentrum in einer gemeinsamen Konferenz zum konstruktiven
Austausch über wirksame Strategien für Demokratie und gegen Antisemitismus in Politik und Gesellschaft.
Die Dokumentation fasst die Vorträge und Diskussionen der Konferenz zusammen.
Weitere Themen
Kinder- und Jugendarbeit