Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Diakonisches Werk Oldenburg - Jugendhilfe gGmbH - Jugendhilfe Collstede
Jugendhilfe Collstede
Die Jugendhilfe Collstede ist eine diakonische Einrichtung der freien Jugendhilfe und bietet ein flexibles Hilfesystem von:
- Sozialtherapeutisch orientierten Wohngruppen
- Heilpädagogisch orientierten Außenwohngruppen
- Individueller Fünf–Tage–Wohngruppe
- Erziehungsstellen
- Mobiler Betreuung
- Betreutem Wohnen
- Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung
- Individuelle Förderbeschulung
- Ambulanten Hilfen
- individuellen Einzelhilfen
Platzzahl:
95 Plätze, analog SGB VIII
44 Schulplätze,
individuelle Hilfen nach Bedarf
Zielgruppe:
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene beider Geschlechter und deren Familien
Aufnahmealter:
in der Regel ab Schulalter,
in den Erziehungsstellen auch jüngere Kinder,
in der Mobilen Betreuung und im Betreuten Wohnen werden Jugendliche und junge Erwachsene aufgenommen
Einzugsbereich:
Vorrangig werden Kinder und Jugendliche aus den ehemaligen Regierungsbezirken Weser-Ems und Lüneburg, sowie aus der Hansestadt Bremen und Bremerhaven aufgenommen.
In Einzelfällen finden auch Kinder und Jugendliche aus allen Regionen Niedersachsens sowie aus allen Bundesländern Aufnahme.
Rechtsgrundlage:
Grundlage ist das Recht junger Menschen auf Förderung, Entwicklung und Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit nach § 1 SGB VIII.
Ausgehend von den Rechtsgrundlagen der Hilfe zur Erziehung nach den §§ 27, 35a und 41 verfügt die Jugendhilfe Collstede über ein differenziertes Betreuungsangebot nach den §§ 30, 31, 34, 35, 36 und 37 SGB VIII. In begründeten Ausnahmefällen sind Betreuungen auch nach §§ 53/54 SGB XII möglich.
Nach § 29 KJHG können Kinder ein ambulantes Leistungsangebot in Verbindung mit unserer Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung erhalten.
Wir begleiten und fördern Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsverzögerungen im emotionalen, sozialen, kognitiven und motorischen Bereich sowie mit bereits diagnostizierten psychiatrischen Störungsbildern. Diese drücken sich u.a. in unangemessenen Problem- und Konfliktlösungsstrukturen, verbaler und körperlicher Aggressivität, Autoaggressionen, unzureichender Leistungs- und Kooperationsbereitschaft, wenig Schulmotivation, niedriger Frustrationstoleranz, Versagensängsten, negativem Selbstbild und geringem Selbstvertrauen sowie Entmutigung aus.
Unser Angebot richtet sich auch an junge Menschen, die bereits psychosomatische Störungen aufweisen.
Indikationsschwerpunkte sind belastende Lebensumstände und individuelle Störungsbilder, die eine Hilfe im Rahmen einer vollstationären Jugendhilfemaßnahme erforderlich machen.
Manifester Alkohol-, Medikamenten- und / oder Drogenmissbrauch gilt als Ausschlusskriterium.
Die Aufnahme von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer körper- und / oder geistigen Behinderung kann im Rahmen einer Einzelfallentscheidung stattfinden.
Weitere Einzelheiten können den angebotsspezifischen Leistungsbeschreibungen entnommen werden.
Weitere Themen
Hilfen zur Erziehung