Jugendsozialarbeit

Zukunft nicht verschlafen: Chancen für Jungen und Mädchen auf einen Ausbildungsplatz

Gegenwärtig kann jeder ausbildungswillige Jugendliche noch einen Ausbildungsplatz bekommen, so heute Brandenburgs Arbeitsminister Günter Baaske im Landtag.

19.11.2009

Baaske: „Der Brandenburger Ausbildungskonsens hat sich gerade in Krisenzeiten bewährt. Trotz angespannter wirtschaftlicher Lage wurden 10.012 betriebliche Ausbildungsplätze bis September im zu Ende gegangenen Berufsberatungsjahr 2008/2009 gemeldet. Etwa so viel wie im Vorjahr.“

In den Betrieben bestehen sogar Probleme, die freien Plätze zu besetzen. Den 775 freien Plätzen standen zum Ende des Berufsberatungsjahres 2008/2009 nur 505 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz gegenüber. Baaske forderte alle Jugendlichen auf, die noch nicht fündig wurden, „sich bei den Arbeitsagenturen und den Internetbörsen der Kammern zu informieren und zu prüfen, ob etwas Passendes für sie dabei ist.“ An die Unternehmen appellierte der Arbeitsminister, die Werbetrommel mehr für sich selbst und ihre Ausbildung zu rühren.

Baaske: „Der Ausbildungsmarkt hat sich gewandelt. Vor ein paar Jahren gab es viel mehr Nachfrage nach Plätzen als Angebote. Jetzt hat jeder und jede die Chance auf gute Ausbildung. Das ist aber kein Freibrief: Alle Jugendlichen sind aufgefordert, gute schulische Ergebnisse vorzuweisen. Wer sich auf dem demografischen Faktor ausruht und glaubt, automatisch mitzulaufen, verschläft seine eigene Zukunft."

Baaske weiter: „Problematisch ist mittlerweile, dass Angebot und Berufswünsche regional und strukturell nicht zusammenpassen. Da müssen sich Jugendliche und Betriebe mehr bewegen.“

Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg

 

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