Jugendsozialarbeit
Workshop-Reihe zum Jugendwohnen erfolgreich in Offenburg beendet
Vom 2. bis 3. März 2010 diskutierten rund 35 PädagogInnen und EinrichtungsleiterInnen im CJD Jugenddorf Offenburg über die Maßnahmen der beruflichen Vorbereitung bzw. Rehabilitation für junge Menschen mit Behinderungen.
11.03.2010
Es handelte sich hierbei um eine Kooperationsveranstaltung des Forschungs- und Praxisentwicklungsprojektes „leben.lernen.chancen nutzen.“ mit der BAG Berufsbildungswerke. „Es ist unsere Aufgabe, auch jungen Menschen mit Behinderung die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen“, so Renate Schmidt, Regionaldirektorin Baden Württemberg der Bundesagentur für Arbeit. „Das Jugendwohnen ist hierbei immens hilfreich und wichtig.“
In ihrem Vortrag betonte Schmidt, dass auf Grund des demografischen und technologischen Wandels, sich das Angebot qualifizierter Arbeitskräfte noch weiter verknappen würde. Deshalb dürfe nichts unversucht bleiben, um junge Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben zu integrieren. Das bestätigten auch Elisabeth Schmutz und Laura de Paz Martinez vom „Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V.“ (ism): „Im Jugendwohnen hätten mehr als 60 Prozent aller jungen Menschen mit Behinderung ihre Ausbildung ohne dieses Angebot abgebrochen. Als Kombination von Unterkunft mit Verpflegung und sozialpädagogischer Begleitung ist es die Option für junge Menschen, für deren Eltern und für Ausbildungsbetriebe.“ Besonders hervorzuheben sei hierbei die erfolgreiche Entwicklung von Schlüsselkompetenzen und die zielführende Verselbständigung junger Menschen.
Die fachlichen Beiträge wurden ergänzt durch Praxisberichte und moderierte Tischgruppengespräche. Projektleiter Andreas Finke: „Dieser Workshop vollendete unsere vierteilige Veranstaltungsreihe zur Zukunft des Jugendwohnens. Wir hatten uns das Ziel gesetzt, die Interessenlagen und Bedarfe der unterschiedlichen PartnerInnen kennen zu lernen, um auf dieser Grundlage zu überlegen, inwieweit und in welche Richtung die Einrichtungen des Jugendwohnens ihr Angebot aufrecht erhalten können bzw. weiter entwickeln müssen.“ Dieses Ziel sei erreicht worden. Es sei nicht länger zu leugnen, wie wichtig und zunehmend wichtiger das Jugendwohnen für die gesamtgesellschaftliche Entwicklung sei. Andreas Finke: „Mögen die Erkenntnisse Grundlage der Politik auf allen Ebenen sein, das Jugendwohnen neu und gemeinsam in den Blick zu nehmen. Wenn dies gelingt, lässt sich mit Fug und Recht von einer Zukunft des Jugendwohnens sprechen.“
Quelle: Projekt Jugendwohnen
Materialien zum Thema
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Anleitung / Arbeitshilfe
Seminarkonzept – Kinderrechtebasierte Demokratiebildung Konzept, Unterrichtsimpulse und Materialien zur Verankerung kinderrechtebasierter Demokratiebildung in der fachschulischen Ausbildung pädagogischer Fachkräfte
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Expertise / Gutachten
JAdigital-Expertise: "Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe"
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Zeitschrift / Periodikum
Außerschulische Bildung Nr. 4/2023: Gender und Diversity
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Stellungnahme / Diskussionspapier
Jugendsozialarbeit stärken – Ausbildung garantieren! Stellungnahme der BAG ÖRT zur Ausbildungsgarantie im Rahmen des Weiterbildungsgesetzes
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Anleitung / Arbeitshilfe
Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Strukturen, Verfahren und pädagogischen Prozessen in der Pflegekinderhilfe (Teil I und II)
Projekte zum Thema
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Bundesagentur für Arbeit
planet-beruf.de – Meine Zukunft. Meine Ausbildung.
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Bundesverband Produktionsschulen e.V.
BVPS-Upcycling-Wettbewerb
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KVJS-Landesjugendamt Baden-Württemberg
Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit auf kommunaler Ebene in Baden-Württemberg
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IHK-Stiftung für Ausbildungsreife und Fachkräftesicherung
Mentoring-Programm
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Kubus e.V.
Cool-Colors-Coaches gegen Antisemitismus
Institutionen zum Thema
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Brüggenest
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Mansfeld-Löbbecke-Stiftung
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Fort-/Weiterbildungsanbieter
Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (gGmbH)
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit (LAGJ) Baden-Württemberg e.V.
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Sonstige
Go4Goal e.V.