Kinder- und Jugendarbeit

Vom fehlenden Fisch - Das erste Computerspiel eines deutschen Museums

Als erstes Museum in Deutschland bringt die Kunsthalle Bremen ein Computerspiel für Kinder heraus.

11.08.2011

In Zusammenarbeit mit dem Erlebnismagazin GEOlino entstand ein Abenteuer-Spiel, das im Museum beginnt und in eine magische Bilderwelt voller Geheimnisse führt. Ab dem 20. August ist das Spiel "Vom fehlenden Fisch" im Museumsshop sowie online über www.kunsthalle-bremen.de erhältlich. Vorbestellungen nimmt die Kunsthalle bereits ab sofort per E-Mail an shop@kunsthalle-bremen.de entgegen.

In einer sternenklaren Nacht begegnen die Spieler schwebenden Bilderrahmen, die sich im Spielverlauf mit Kunst füllen. Beim Besuch der einzelnen Werke finden die Kinder vieldeutige Hinweise und lösen knifflige Aufgaben. Sie treten gegen einen finsteren Ritter an, suchen Rat in einer Papageienallee und nehmen Adams Apfel mit. Das Erlebnis wird durch eine lebendige Geräuschkulisse untermalt: Die Protagonisten in den Bildern unterhalten sich mit den Spielern; das Huftrappeln von Pferden oder das Rauschen des Windes über einer Seine-Brücke in Paris verleihen den Schauplätzen eine belebte Atmosphäre.

Das Spiel entstand in Zusammenarbeit mit starken Partnern - 230 Kinder erprobten es in der Entstehungsphase auf GEOlino.de und entwickelten es mit ihren Tipps weiter. Auch der Titel geht auf die Idee eines Mädchens zurück. Für Kinder ab acht Jahren empfohlen, spricht das Spiel die Fantasie und die Gefühlswelt der Spieler an. Ein erster unbeschwerter Kontakt mit Kunst entsteht.

Über die Spielebene hinaus enthält die CD eine Wissenswelt, in der alle Kunstwerke, die im Spiel vorkommen, kindgerecht erläutert werden. Zum Nachlesen und Hören sind hier Informationen zu den Werken und den Künstlern von Van Gogh, Liebermann bis Kentridge anschaulich aufbereitet. "So schlagen wir die Brücke zwischen Unterhaltung und einer ersten Annäherung an die Kunst," begründet Hartwig Dingfelder, Leiter der pädagogischen Abteilung des Museums, diese neue Art der Kunstvermittlung.

Produziert wurde das Spiel von Die Informationsgesellschaft mbH und mit Unterstützung der start JUGEND KUNST STIFTUNG BREMEN.

Quelle: PM Gruner und Jahr vom 10.08.2011

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