Gesundheit
Stolz will Suchtprävention neu ausrichten
"Oberstes Ziel der Prävention muss sein, den Einstieg in die Sucht zu verhindern. Die zentrale Zielgruppe unserer präventiven Bemühungen müssen deshalb Kinder und Jugendliche sein."
04.11.2009
"Wir brauchen die klare Botschaft, dass wir den Missbrauch von Alkohol nicht dulden, dass wir aber den bewussten und maßvollen Genuss von Alkohol nicht schlechtreden“, sagte Baden-Württembergs Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz gestern in Heilbronn.
Die Ministerin erläuterte, dass fast jeder zehnte Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren „riskant“ oder „gefährlich“ trinkt. Mehr als jeder fünfte Jugendliche ist einmal im Monat betrunken. „Ich will niemandem ein Glas Bier oder Wein schlecht machen. Aber wir müssen gemeinsam gegen Alkoholmissbrauch vorgehen Wir müssen informieren und aufklären. Vielen Jugendlichen ist nicht bewusst, welche Auswirkungen Alkohol haben kann“, betonte Monika Stolz. Viel zu oft würden Erwachsene aus falsch verstandener Liberalität Jugendlichen den Zugang zum Alkohol ermöglichen.
Sowohl für legale wie auch illegale Drogen gelte, dass sich die gesundheitliche Wirkung und die sozialen Folgen verhängnisvoll auswirken können. „Die Suchtprävention vor allem bei Kindern und Jugendlichen braucht eine Neuausrichtung. „Wir müssen Kinder und Jugendliche stark machen gegen Gruppenzwang und stark dazu machen, Nein zu sagen“, so die Ministerin.
Quelle: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg
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