Sozialpolitik

Schwesig erinnert am Weltmädchentag an Rechte junger Frauen

Sozialministerin Manuela Schwesig hat anlässlich des Weltmädchentages, am 11.10.2013, bessere Chancen für junge Frauen im Berufsleben gefordert. Gleichzeitig rief die Ministerin die Mädchen auf, alle Chancen auf dem Berufs- und Ausbildungsmarkt auszuloten.

11.10.2013

"Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt im Land hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt", sagte Schwesig. "Keine junge Frau muss das Land verlassen, um einen qualitativ hochwertigen Ausbildungsplatz zu bekommen. Ich ermutige alle Mädchen, sich auch jenseits der klassischen Frauenberufe über die Chancen und Perspektiven der Ausbildung zu informieren. Gerade im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich bieten sich für Frauen hervorragende Möglichkeiten."

Gleichzeitig erinnerte die Ministerin daran, dass weltweit Mädchen noch immer massiv benachteiligt werden. "Schulbildung, medizinische Versorgung, Schutz vor Gewalt und Gleichberechtigung sind für Millionen von Mädchen auf der ganzen Welt keine Selbstverständlichkeit. Sie werden verstümmelt, vom Schulbesuch ferngehalten oder zwangsverheiratet. Es ist auch unsere Aufgabe in Europa, gegen dieses Unrecht vorzugehen."

Ungerechtigkeiten gegenüber Mädchen und Frauen gibt es aber auch vor der eigenen Haustür. "Es muss eine Selbstverständlichkeit sein, dass Männer und Frauen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn erhalten. Wenn Arbeitgeber dazu nicht freiwillig bereit sind, bedarf es einer gesetzlichen Lösung", so Schwesig.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales von Mecklenburg-Vorpommern vom 10.10.2013

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