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Schockierende Bilder von den Philippinen: Kinder brauchen Unterstützung bei der Verarbeitung

FLIMMO gibt Eltern Tipps, wie man Kinder am Weltgeschehen teilhaben lässt, ohne sie zu überfordern.

12.11.2013

Verheerende Verwüstung, verletzte und leidende Menschen – die Bilder, die uns derzeit von den Philippinen erreichen, machen betroffen. Täglich wird in zahlreichen Nachrichtensendungen ausführlich über die aktuelle Lage berichtet.

Oft sind die Bilder sehr schockierend, Not und Elend werden drastisch gezeigt. Was schon Erwachsenen nahe geht, können Kinder nur schwer verkraften. Die Nachrichten für Erwachsene machen ihnen häufig Angst und lassen viele Fragen offen. Sie befürchten, selbst Opfer einer Naturkatastrophe zu werden oder machen sich Sorgen um die Kinder im Krisengebiet. Die Berichterstattung für Erwachsene ist ihnen nur wenig hilfreich. Vieles verstehen sie nicht, dabei brauchen sie dringend Erklärungen, um die belastenden Bilder zu verarbeiten.

Daher sind Eltern und Erzieher gefordert Fragen zu beantworten, Emotionen aufzufangen und den Kindern ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Das gelingt am besten, wenn alles anschaulich und altersangemessen erklärt wird und man ihnen nichts vorenthält. Denn verständliche Hintergrundinformationen nehmen den ersten Schrecken und erleichtern es, die Geschehnisse zu begreifen.

Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, gemeinsam die Kindernachrichten anzuschauen. Sie verzichten auf brutale Bilder oder grausige Details und fassen alles kindgerecht zusammen.

Weitere Tipps, wie man Kinder am Weltgeschehen teilhaben lässt, ohne sie zu überfordern, hat FLIMMO unter www.flimmo.tv zusammengefasst.

Quelle: Programmberatung für Eltern e.V. vom 11.11.2013

Redaktion: Astrid Bache

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