Bildungspolitik
Schavan und Wintermantel zufrieden mit Studienplatzbörse
Das Verfahren bei der Vergabe von Studienplätzen ist in Deutschland deutlich effizienter geworden. Zu diesem Schluss kommt die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), nachdem die erste bundesweite Studienplatzbörse nun nach dem Start des Wintersemesters geschlossen hat.
06.11.2009
"Die Börse hat die Suche nach einem Studienplatz erheblich einfacher gemacht", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan am Freitag in Berlin. "Den Studentinnen und Studenten steht jetzt ein gutes Werkzeug zur Verfügung." Die Ministerin hatte im März dieses Jahres in einem Gespräch mit der HRK und der Kultusministerkonferenz (KMK) die Einrichtung der Studienplatzbörse vereinbart. Ihr Zweck ist es, die Studienzulassung so lange zu verbessern, bis zum Wintersemester 2011/2012 ein völlig neues Zulassungsverfahren zur Verfügung stehen soll. Kernstück dieses Verfahrens wird ein Webportal sein, das die bundesweite Koordinierung der Studienwünsche der Bewerber übernimmt.
Auch HRK-Präsidentin Margret Wintermantel war mit dem Erfolg der <link http: www.hochschulkompass.de studienplatzboerse.html _blank external-link-new-window externen link in neuem>Studienplatzbörse sehr zufrieden. "Die Situation hat sich gegenüber dem letzten Wintersemester signifikant verbessert. Es hat sich gelohnt, dass wir auf Basis des HRK-Hochschulkompass dieses neue Angebot entwickelt haben", sagte Wintermantel. "Erstmals haben Studierwillige die Möglichkeit, sich tagesaktuell einen Überblick über noch freie Studienplätze in ihren Wunschstudiengängen zu verschaffen. Die Hochschulen konnten die verbliebenen Angebote schnell und einfach bekanntmachen."
Laut einer Umfrage der HRK bei den Hochschulen wurden die Studienplatzkapazitäten deutlich besser ausgeschöpft als zuvor. Die Mehrzahl der Hochschulen konnte ihre freien Studienplätze restlos vergeben, die übrigen meldeten eine wesentlich verbesserte Ausnutzung ihrer Kapazitäten. Die Studienplatzbörse verhindert zwar nicht das Problem der Mehrfachbewerbungen; sie hilft aber dabei, den Nachrück-Prozess schneller und effektiver zu organisieren. Insgesamt ist es also gelungen, die Zulassungskapazitäten deutlich besser auszunutzen.
Die Studienplatzbörse war am 1. September eröffnet worden. Insgesamt besuchten mehr als 460.000 Nutzer die Website. Es waren zwischenzeitlich bis zu 2000 Studiengänge im Angebot. Besonders stark war die Nachfrage in der ersten Septemberhälfte mit täglich bis zu 18.000 Besuchen.
Eine Neuauflage der Studienplatzbörse ist für das nächste Sommersemester geplant.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung
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