Freiwilliges Engagement

Sachsen-Anhalt unterstützt Freiwilliges Soziales Jahr 2010/2011

Start frei für das Freiwillige Soziale Jahr 2010/2011 in Sachsen-Anhalt. Ab 1. September werden 259 junge Menschen in sozialen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, in Sportvereinen oder in der Denkmalpflege und Politik tätig werden. Sozialministerium und der Europäische Sozialfonds wenden dafür knapp eine Million Euro auf.

27.08.2010

Für den Bereich Politik übergab Sozialminister Norbert Bischoff heute den Fördermittelbescheid in Höhe von 120.000 Euro an den Verein Internationale Jugendgemeinschaftsdienste Sachsen-Anhalt e.V. Er ist alleiniger Träger für das Freiwillige Soziale Jahr Politik in Sachsen-Anhalt. Mit dem Geld werden 25 Plätze gefördert.

Bischoff sagte: „Das Freiwillige Soziale Jahr ist aus mehreren Gründen heraus wichtig. Die jungen Leute sammeln wichtige Erfahrungen über sich selbst und zur beruflichen Orientierung. Zugleich erweitern und vertiefen sie ihr Wissen. Drittens erfahren sie, welche Bedeutung soziales und bürgerschaftliches Engagement für die Gesellschaft hat.“ Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um einen freiwilligen Zivildienst betonte der Minister: „Die Freiwilligendienste erfreuen sich steigender Beliebtheit. Wir stehen zum Freiwilligen Sozialen Jahr. Es ist eine gute Möglichkeit, den Berufseinstieg zu erleichtern und Bildungschancen zu erhöhen.“

Das Freiwillige Soziale Jahr kann in Krankenhäusern und Pflegeheimen, in Kinder- und Jugendeinrichtungen, in Sportvereinen, in der Denkmalpflege oder bei kulturellen Einrichtungen und seit 2008 auch im politischen Bereich absolviert werden. Dazu gehören beispielsweise politische Stiftungen, Verwaltungen, Sozialverbände und Medien. Das Freiwillige Soziale Jahr dauert in der Regel zwölf Monate und kann als Wartesemester für ein Studium oder als Vorpraktikum für eine spätere Berufsausbildung anerkannt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sozialversichert und das Kindergeld wird weitergezahlt 

Neben dem vom Land geförderten Plätzen im Freiwilligen Sozialen Jahr gibt es weitere rund 1.000, vornehmlich in Krankenhäusern, Alten- und Behinderteneinrichtungen, die über Pflegesätze finanziert werden.

Herausgeber: Ministerium für Gesundheit und Soziales Sachsen-Anhalt

 

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