Kinder- und Jugendarbeit
Saarland: JumP-Party für 12- bis 17-Jährige
Das saarländische Familienministerium lädt gemeinsam mit dem Betreiber der Saarbrücker Diskothek, der Firma Saarevent, und juz united, dem Verband aller Jugendzentren im Saarland, zu einer Party für Jugendliche von 12 bis 17 Jahre in die „Garage“ (Bleichstr., Saarbrücken) ein. Für Party-Stimmung zwischen 14 und 20 Uhr sorgt DJ Tom vom Radiosender „Unser Ding“. Der Eintritt kostet einen Euro.
05.04.2011
An jedem zweiten Sonntag im Monat steigt in der Garage die JumP-Party. „Wir wollen Jugendlichen eine Möglichkeit geben sich zu treffen und miteinander zu feiern“, sagt die saarländische Familienministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, „und wir wollen ihnen zeigen, dass man auch ohne Alkohol Spaß haben kann.“ Alkohol ist bei der JumP-Party natürlich tabu. Es gibt alkoholfreie Getränke und Cocktails zu fairen Preisen.
JumP ist der Oberbegriff einer Kampagne für Jugendliche und steht für ‚Jugend mit Power’. „Wir wissen aus diversen Studien, dass sich Jugendliche sehr wohl gerne engagieren“, sagt Ministerin Kramp-Karrenbauer, „Grundvoraussetzung dafür ist aber, dass sie sich selbst und ihre Ideen einbringen können. Diese Möglichkeiten bieten wir ihnen mit dieser neuen Form einer Kampagne.“ Die Kampagne zum Jugendschutz wird in der ersten Phase Jugendliche bei der Suche nach einem Slogan einbinden. Mittels der sozialen Netzwerke wie Facebook oder YouTube können sie eigene Vorschläge machen und abstimmen. In der nächsten Phase erst geht es um die inhaltlichen Schwerpunkte: Jugend in der Öffentlichkeit, Schutz vor jugendgefährdenden Medien, Jugendhilfe, Jugendarbeitsschutz. Auch hierbei sollen die Jugendlichen dort abgeholt werden, wo sie sich aufhalten: im Internet.
„Wir werden in der Jugendarbeit neben der bewährten Zusammenarbeit mit den Verbänden und Organisationen ein zweites Standbein schaffen“, sagt Ministerin Kramp-Karrenbauer. „Dabei ist uns besonders wichtig, dass wir als Ministerium direkt mit den Jugendlichen sprechen und zusammenarbeiten. Wir wollen, dass die Jugendliche im Saarland die Gestaltung unseres Landes selbst in die Hand nehmen.“
Quelle: Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport des Saarlandes vom 05.04.2011
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