Gesundheit

Nichtraucherschutz: Saarland setzt auf Prävention

Beim Nichtraucherschutz wird das Saarland in den kommenden Jahren verstärkt einen Schwerpunkt auf präventive Maßnahmen setzen und die erfolgreichen Projekte aus den vergangenen Jahren fortführen

10.02.2010

In der heutigen Sitzung des saarländischen Landtages wird in zweiter Lesung über das Nichtraucherschutzgesetz abgestimmt. Zu diesem Anlass erklärt Gesundheitsminister Georg Weisweiler:

„Der Anteil der Raucher ist in den vergangenen Jahren stetig gesunken - auch im Saarland. Dies zeigt uns, dass wir mit unseren Präventions- und Aufklärungs-Kampagnen auf dem richtigen Weg sind. Prävention ist und bleibt der beste Schutz gegen die Gefahren des Rauchens - auch gegen die des Passivrauchens. Deshalb werden wir in den kommenden Jahren verstärkt einen Schwerpunkt auf präventive Maßnahmen setzen und die erfolgreichen Projekte aus den vergangenen Jahren fortführen.“

Laut der Deutschen Krebsgesellschaft haben 82 Prozent der erwachsenen Raucher vor ihrem 20. Lebensjahr angefangen. „Wer also einmal das 20. Lebensjahr erreicht hat, ohne mit dem Rauchen anzufangen, der hat gute Chancen, sein Leben lang Nichtraucher zu bleiben“, so Gesundheitsminister Weisweiler.

Hier setzt das Gesundheitsministerium gezielt mit seinen Präventions-Kampagnen an. Im Juni werden die Jugendfilmtage „Alkohol und Nikotin“ fortgesetzt, deren Schirmherr Minister Georg Weisweiler ist. Die altersgerechten Filme für Schulklassen haben einen Aufklärungs-Schwerpunkt auf Alkohol und Nikotin. Berufsschulen und überbetriebliche Ausbildungsstätten werden speziell angesprochen.

Beim Halberg Open Air des Saarländischen Rundfunk wird das Gesundheitsministerium wieder mit einem Info- und Mitmach-Stand vertreten sein. Minister Georg Weisweiler: „Dort haben wir die Möglichkeit, 30.000 bis 40.000 jugendliche Festival-Besucher zu erreichen und für die Gefahren des Rauchens zu sensibilisieren. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die jungen Menschen das Informationsmaterial und die Mitmach-Aktionen sehr gut annehmen.“

Weisweiler weiter: „Unser Ziel ist es, Menschen zu gegenseitiger Rücksichtsnahme in ihrem Umfeld anzuleiten und in ihrer Eigenverantwortlichkeit zu stärken.“

Quelle: Saarländisches Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz

Back to Top