Familienpolitik

Neue Förderrichtlinie Familienstützpunkte in Bayern beschlossen

Familienministerin Haderthauer hat sich zum Ziel gesetzt, mit einem Ausbau der Familienstützpunkte die Eltern stark zu machen.

04.06.2013

"Noch nie war eine Elterngeneration so verunsichert und so hohen Anforderungen ausgesetzt wie die heutige. Bayern lässt seine Eltern damit nicht allein, sondern setzt alles daran sie für diese Herausforderung stark zu machen! Als wichtige Anlaufstelle in Sachen Elternkompetenz haben 11 bayerische Städte und Landkreise dank meiner Förderung in den letzten beiden Jahren insgesamt 57 Familienstützpunkte eröffnet, die den Eltern mit Rat und Tat zur Seite stehen und durch das örtliche Familienbildungs- und Beratungsangebot lotsen. Die Stützpunkte kommen bei den Familien gut an, denn sie signalisieren auch: Es ist ganz normal, dass Eltern Fragen haben oder hin und wieder verunsichert sind. In solchen Situationen können sie von der Erfahrung und dem Fachwissen Dritter enorm profitieren. Deshalb freue ich mich, mit einer neuen Förderrichtlinie den Startschuss für den bayernweiten Ausbau der Familienstützpunkte geben zu können", so heute Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer anlässlich der Veröffentlichung der neuen Förderrichtlinie.

Haderthauer weiter: "Landräte und Oberbürgermeister können jetzt zeigen, dass sie Familienfreundlichkeit als Standortfaktor der Zukunft erkannt haben, und sich an unserem Förderprogramm beteiligen. Der Freistaat stellt allein dieses und nächstes Jahr insgesamt 3,5 Millionen Euro für das Förderprogramm zur Verfügung. Die Familienstützpunkte sind aber nur eine von vielen Initiativen, mit denen wir in Bayern den Standard für Familien setzen. Die Angebote reichen von den flächendeckend zur Verfügung stehenden 180 Erziehungsberatungsstellen, die wir jährlich mit 7,5 Millionen Euro fördern, über die Schreibabyberatung bis hin zu den flächendeckend etablierten Koordinierenden Kinderschutzstellen im KoKi-Netzwerk frühe Kindheit, für die wir auch heuer wieder 4,6 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Insgesamt investiert die Bayerische Staatsregierung in diesem Jahr 3 Milliarden Euro in die Familienpolitik. Das zeigt deutlich: Bayern ist Familienland Nr. 1!"

Voraussetzung für eine Teilnahme am Förderprogramm für Familienstützpunkte ist eine Beteiligung der Landkreise und kreisfreien Städte in gleicher Höhe wie die staatliche Förderung. Diese beträgt je nach Geburtenzahl vor Ort für die ersten zwei Jahre der Beteiligung am Programm bis zu 40 Euro pro Kind und bis zu 30 Euro ab dem dritten Jahr.

Weitere Informationen und die neue Förderrichtlinie sind abrufbar unter www.stmas.bayern.de/familie/bildung/stuetzpunkt.php.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen vom 30.05. 2013

Redaktion: Astrid Bache

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