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Klimaanpassung mit Plan: Kinder brauchen extra Schutz

Kinderhilfswerk begrüßt Auseinandersetzung des UN-Sicherheitsrats mit dem Klimawandel

25.07.2011

Anlässlich der Debatte des UN-Sicherheitsrats in New York über die Folgen des Klimawandels auf die internationale Sicherheit appelliert das Kinderhilfswerk Plan, die Bedürfnisse von Mädchen und Jungen in den Entwicklungsländern zu berücksichtigen und diese in die nationalen Strategien zur Klimaanpassung einzubinden.

Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan Deutschland: "Wir begrüßen, dass der UN-Sicherheitsrat sich mit dem Thema Klimawandel auseinandersetzt. Es hat sich gezeigt, dass vor allem Mädchen von den Folgen des Klimawandels betroffen sind. Unser Anliegen ist es, benachteiligte Bevölkerungsgruppen verstärkt in die präventiven Maßnahmen und die Katastrophenvorsorge einzubeziehen. Nur so besteht die Chance, die Sicherheitslage in den gefährdeten Ländern zu stabilisieren und den Frieden langfristig zu sichern."

Kinder und Jugendliche in Entwicklungsländern sind besonders mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert. Im Falle von Naturkatastrophen werden sie häufig aus ihrer gewohnten Umgebung vertrieben und müssen schutzlos in Notunterkünften aushalten. Mädchen sind in dieser Situation besonders gefährdet. Ein aktueller Bericht von Plan United Kingdom beleuchtet den Einfluss des Klimawandels auf das Leben von Mädchen zwischen 10 und 19 Jahren in Bangladesch und Äthiopien - zwei Länder, die durch Überschwemmungen bzw. Dürre immer wieder schwer betroffen sind.

Quelle: PM Plan International Deutschland e.V. vom 21.07.2011

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