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Kinder haben auch über Grenzen hinweg ein Recht auf Familie
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. erinnert anlässlich des Weltkindertages am 20. September an die Rechte der Kinder. Die UN-Kinderrechtskonvention beinhaltet auch das Recht auf Familie und das Zusammensein mit den Eltern.
20.09.2012
Am 20. September wird auch in Deutschland der Weltkindertag gefeiert. Die Rechte der Kinder sind in der UN-Kinderrechtskonvention verankert und haben hier seit 20 Jahren Gültigkeit. Sie beinhalten auch das Recht auf Familie und das Zusammensein mit den Eltern. Nicht alle Kinder können den Weltkindertag mit ihren Familien verbringen: Flüchtlingskinder, die alleine in Deutschland leben, Kinder, bei denen ein Elternteil im Ausland lebt oder Kinder, deren Eltern sich aus anderen Gründen nicht um sie kümmern können.
„Wir freuen uns, dass das Thema Zeit für und mit Kindern immer mehr Beachtung findet“, sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Dabei sollten wir aber nicht vergessen, dass es in Deutschland eine Vielzahl von Kindern gibt, für die nicht nur der Faktor Zeit das Problem ist, sondern auch die Abwesenheit eines oder beider Elternteile. Der Weltkindertag soll daran erinnern, dass Kinder weltweit die gleichen Rechte haben: Ein Recht auf Familie, auf Kontakt zu beiden Elternteilen und wo nötig auch auf Schutz. Dieses Recht hört nicht an der deutschen Grenze auf.“
Seit vielen Jahren stärkt der Internationale Sozialdienst im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (ISD) durch seine länderübergreifende Arbeit die Rechte dieser Kinder, fördert die Zusammenführung von Familien und die Etablierung von Umgangskontakten auch über weite Entfernungen, so dass möglichst auch diesen Kindern ein Zeitverbringen mit ihrer Familie ermöglicht wird. Familienangelegenheiten über Ländergrenzen hinweg fordern insbesondere durch die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, Sprachen und Rechtssystemen heraus. Dafür benötigt man internationale Arbeitskontakte, Fachkenntnisse und immer wieder viel Zeit.
Quelle: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. vom 19.09.2012
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