Jugendämter informieren in bundesweiten Aktionswochen über ihre Arbeit

„Das sind uns die Kinder wert!“ - so lautet das Motto der diesjährigen Aktionswochen der Jugendämter, mit denen sie über ihre Angebote und Leistungen informieren wollen.

04.06.2013

Zum zweiten Mal treten die Jugendämter unter dem Dach der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter bundesweit gemeinsam an die Öffentlichkeit, um das breite Spektrum ihrer Aktivitäten zu zeigen. Mit dabei sind auch zahlreiche rheinland-pfälzische Jugendämter, die ihre regionalen Arbeitsschwerpunkte vorstellen – zum Beispiel in der Kindertagesbetreuung, im Kinderschutz oder bei den Frühen Hilfen. Ob mit einem Tag der offenen Tür, einem Familienfest oder einer Vortragsreihe – das Ziel der Jugendämter ist es, zu zeigen, wo überall „Jugendamt drin steckt“ und dabei Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Dialog einzuladen.

Ministerin Irene Alt begrüßt diesen Schritt der Jugendämter in die Öffentlichkeit. „Die Jugendämter erbringen auf vielen Feldern wichtige Leistungen für das Gemeinwohl – gleichzeitig geraten sie aber auch schnell in die Kritik. Die Landesregierung unterstützt die Kommunen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Jugendämtern aktiv – dies gilt für das Landeskinderschutzgesetz, mit dem wir den Jugendämtern die Steuerungsfunktion in den Kinderschutznetzwerken übertragen haben, ebenso wie für die vielfältige Unterstützung beim Ausbau der Kindertagesbetreuung oder für die Förderung der Jugendarbeit.“

Auch Birgit Zeller, rheinland-pfälzische Landesjugendamtsleiterin und Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter ist sich sicher: „Viele Menschen profitieren von den Leistungen der Jugendämter – oft ohne es zu wissen. Die bundesweiten Aktionswochen zeigen gebündelt, was die Jugendämter sind: Kompetenzzentren für Kinder, Jugendliche und Familien, die diese in allen Lebensphasen unterstützen und begleiten.“

Höhepunkt der Aktionswochen ist die zentrale Veranstaltung „500 Tage Bundeskinderschutzgesetz – Erfolge und Potentiale“ am 5. Juni 2013 in Berlin, bei dem die Jugendämter eine erste Bilanz der Umsetzung und der Wirkungen des am 1. Januar 2012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetzes ziehen. Das Jugendamt Ludwigshafen wird dort das Projekt „Guter Start ins Kinderleben“ vorstellen und anhand einer Studie aufzeigen, welcher volkswirtschaftliche Nutzen aus den Frühen Hilfen entsteht. „Das Geld, das wir für die Frühen Hilfen ausgeben, zahlt sich auf lange Sicht aus. Hier leisten die Jugendämter und das Landesjugendamt Großes zum Wohle der Kleinsten der Gesellschaft“, erklärte Kinder- und Jugendministerin Irene Alt.

Quelle: Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz vom 04.06.2013

Redaktion: Astrid Bache

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