Forschung

Jugend forscht - Auftakt zum 49. Bundesfinale in Künzelsau

Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler präsentieren innovative und spannende Projekte vom 29. Mai bis 1. Juni 2014 in Künzelsau.

30.05.2014

Start frei für das 49. Bundesfinale von Jugend forscht in Künzelsau: Vom Donnerstag bis Sonntag, dem 1. Juni, treten die besten Jungforscherinnen und Jungforscher der 49. Runde in den wissenschaftlichen Wettstreit. 209 talentierte Jugendliche mit insgesamt 114 Projekten haben sich für das Finale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb qualifiziert.

Im Namen der beiden Veranstalter begrüßten Norbert Heckmann, Sprecher der Geschäftsleitung der Adolf Würth GmbH & Co. KG, und Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V., alle Teilnehmer, Juroren und Gäste zum Bundesfinale in der Freien Schule Anne-Sophie in Künzelsau. "Junge Erwachsene in ihrer Begeisterung, ihrem Forscherdrang zu bestärken und zu fördern, ist für Würth Ehrensache. Sich diese Eigenschaften zu bewahren und später in den Arbeitsalltag zu überführen, ist die Herausforderung, der wir uns alle täglich stellen. Denn nur so ist Erfolg dauerhaft möglich", so Heckmann. "Wir freuen uns sehr, Gastgeber des Bundeswettbewerbs 2014 von Jugend forscht zu sein."

Anlässlich des Finalauftakts sagte Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung und zugleich Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Jugend forscht e. V., in Berlin: "Jugend forscht schreibt in diesem Jahr wieder Rekordzahlen: Mehr als 12 000 Jugendliche haben an der 49. Wettbewerbsrunde teilgenommen und ihr Talent in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik unter Beweis gestellt. Ich freue mich über jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer. Denn um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, brauchen wir in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft junge Menschen mit Ideen und Talent, mit Kreativität, Ausdauer und Leidenschaft."

Beim Finale präsentieren die jungen Forscher und Erfinder ihre Projekte in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Zu den Finalisten gehört Susanna Domogalla (18) aus Koblenz, die in Physik die Strömungseigenschaften eines Flugzeugflügels optimierte. An der Tragfläche befestigte sie Elektroden, die die Luft elektrisch aufladen und so die Strömungsverhältnisse verbessern. Bei der Positionierung der Elektroden ließ sie sich von der Form der Buckelwalflosse inspirieren. Für den Bundeswettbewerb konnte sich auch Kevin Jablonka (18) aus Biberach im Fach Chemie qualifizieren. Der Jungforscher entwickelte eine Art Vlies, mit dem sich aus Sonnenlicht Energie gewinnen lässt. Dafür nutzte er Kohlenstoffnitrid, das sich an den winzigen Fasern des Vlieses fein verteilt. Unter starker Beleuchtung spaltet das Kohlenstoffnitrid aus Wasser den Energieträger Wasserstoff ab.

Am Samstag, dem 31. Mai, findet um 18.30 Uhr die Sonderpreisverleihung in der Freien Schule Anne-Sophie statt. Vertreter von Ministerien, Stiftungen und Wissenschaftsorganisationen überreichen hochwertige Geld- und Sachpreise - darunter attraktive Forschungsreisen nach China, Australien oder in die USA sowie zur Nobelpreisverleihung in Stockholm. Höhepunkt des 49. Bundesfinales ist die Bekanntgabe der Bundessieger am Sonntag, dem 1. Juni, um 10.00 Uhr vor 1 100 geladenen Gästen. In Anwesenheit von Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, sowie weiteren Ehrengästen werden die Preisträger in einer Feierstunde in der Freien Schule Anne-Sophie ausgezeichnet.

Kurzfassungen der Projekte, Fotos, Filme und weiterführende Informationen gibt es unter <link http: www.jugend-forscht.de _blank external-link-new-window external link in new>www.jugend-forscht.de sowie unter <link http: www.jugendforscht.wuerth.de _blank external-link-new-window external link in new>jugendforscht.wuerth.de im Internet.

Quelle: Stiftung Jugend Forscht e.V. vom 29.05.2014

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