Kinder- und Jugendschutz

Gemeinsame Suchtpräventionsarbeit: BZgA und DJK verlängern Zusammenarbeit

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der DJK-Sportverband (DJK) und die DJK Sportjugend verlängern ihre Zusammenarbeit im Bereich der Suchtprävention und Gesundheitsförderung um weitere vier Jahre. In den kommenden vier Jahren liegt der Schwerpunkt der Kooperation auf der Neuausrichtung der Qualifizierung von Trainer(inne)n und Übungsleiter(inne)n.

04.06.2019

Vertreter und Vertreterinnen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), des DJK Sportverbandes sowie der DJK Sportjugend haben eine neue Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Einbindung des Themas Suchtvorbeugung in die Vereinsarbeit

Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, betonte: „Den zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Vereine bieten wir mit ‚Kinder stark machen‘ praxisnahe Hilfestellung für die Einbindung des Themas Suchtvorbeugung bei Kindern in die Vereinsarbeit. Je mehr Übungsleiterinnen und Übungsleiter geschult werden, desto mehr Kinder können wir mit den Suchtpräventionsmaßnahmen erreichen. Es ist unser gemeinsames Ziel, möglichst vielen Kindern Angebote der Suchtprävention zugutekommen zu lassen, damit sie sich zu starken Persönlichkeiten entwickeln und ‚Nein‘ zu Suchtmitteln sagen können.“

Stärkung und Förderung junger Menschen

Elsbeth Beha, Präsidentin des DJK-Sportverbandes, ergänzte: „Wir freuen uns sehr über die Fortführung dieses wertvollen Bündnisses. Die Stärkung und Förderung junger Menschen und die Suchtprävention sind elementare Bestandteile unseres Selbstverständnisses und finden sich auch in unserem Leitmotiv ‚Sport um der Menschen willen‘ wieder. Dieser gesellschaftlichen Verantwortung stellen wir uns und sehen die Fortführung der Zusammenarbeit als weitere Stärkung unser Kooperation, die an der Basis in unseren DJK-Vereinen Früchte trägt.“

Neuausrichtung der Qualifizierungsangebote

Die Zusammenarbeit im Bereich der Suchtprävention ist ein wichtiger Bestandteil der Kinder- und Jugendarbeit der Sportvereine. In den kommenden vier Jahren liegt der Schwerpunkt der Kooperation zwischen der BZgA und der DJK auf der Neuausrichtung der Qualifizierung von Trainerinnen und Trainern sowie Übungsleiterinnen und Übungsleitern. Mit dem zielgruppengerechten Schulungskonzept „Kinder stark machen – im Sport fürs Leben lernen“ wird praxisnah vermittelt, wie die sozialen Kompetenzen junger Menschen gestärkt werden können, damit sie eine kritische Einstellung gegenüber Suchtmitteln wie Alkohol und Tabak entwickeln.

Die DJK Sportjugend wird als eigenständiger Träger des Bundesfreiwilligendienstes im Sport das Thema Suchtvorbeugung auch verpflichtend in die pädagogische Begleitung des Freiwilligendienstes aufnehmen.

Weiterführende Informationen zu den gemeinsamen Projekten von DJK und BZgA:

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom 03.06.2019

Back to Top