Familienpolitik

Familienministerin Haderthauer: "Immer mehr bayerische Väter nehmen Auszeit für ihre Kinder!"

Fast jeder dritte Vater in Bayern nutze die Partnermonate beim Elterngeld, beim früheren Erziehungsgeld, das bis 2006 galt, seien es nur 4 Prozent gewesen. Hierauf wies Bayerns Familienministerin heute nach Veröffentlichung von Zahlen des Statistischen Bundesamts zur Inanspruchnahme des Elterngelds hin.

06.09.2011

"Kinder brauchen ihren Vater wie ihre Mutter! Obwohl das Vereinbarkeitsthema leider zu oft noch vorrangig bei den Müttern verortet wird, begreifen bayerische Väter glücklicherweise immer mehr, wie wichtig sie für die gute Entwicklung ihrer Kinder sind. Immer weniger Väter lassen sich daher auf das Geldverdienen allein reduzieren. Bayerische Väter wollen das Leben ihres Kindes selber prägen, möglichst von Anfang an und zwar im Alltag und nicht nur am Wochenende oder bei besonderen Gelegenheiten. Familienväter sind auf dem Vormarsch", lobte Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer heute in München die aktuellen Zahlen der Elterngeldstatistik. "Die Beteiligung der bayerischen Väter mit 31,7 Prozent ist auch im Ländervergleich ein Spitzenwert - Tendenz steigend. Die bayerischen Männer sind im Bundesvergleich ganz wichtige Signalgeber. Kinder haben einen Anspruch auf Vater und Mutter, auch im Alltag! Ein größeres Geschenk als ihre Zeit und Zuwendung können Väter ihren Kindern gar nicht geben. Gerade in Zeiten, in denen Kinder in Krippe, Kindergarten und Grundschule praktisch nur noch mit weiblichen Erziehungsvorbildern umgeben sind, nimmt die Bindung an den Vater eine immer wichtigere Rolle in der Persönlichkeitsentwicklung ein", sagte Haderthauer.

Laut Statistischem Bundesamt lag der Väteranteil in Bayern für im ersten Quartal 2010 geborene Kinder bei 31,7 Prozent. Gegenüber dem Wert für das Jahr 2009 bedeutet dies eine Steigerung um 1,5 Prozentpunkte. Damit liegt Bayern bei der Väterbeteiligung knapp hinter Sachsen (32,0 Prozent) und weit vor den übrigen Bundesländern (14,1 bis 30,3 Prozent). Der Bundesschnitt liegt bei 24,4 Prozent.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

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