Qualifizierung
DGfPI startet bundesweite Fortbildungsoffensive zur Verhinderung sexualisierter Gewalt
Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Modellprojekt der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung e.V. verfolgt das übergeordnete Ziel, Mädchen und Jungen nachhaltig vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Hierzu startet die DGfPI eine Fortbildungsoffensive, die die Handlungsfähigkeit (Prävention und Intervention) von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kinder- und Jugendhilfe stärken soll.
29.08.2011
Durch Fortbildung und Beratung der Beschäftigten werden im gesamten Bundesgebiet Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Behindertenhilfe zum Thema Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt dabei unterstützt, die vorhandenen Handlungskompetenzen zu erweitern und institutionelle Strukturen zu etablieren, die das Auftreten sexualisierter Gewalt erschweren bzw. verhindern.
Die Fortbildung wird bundesweit durch 18 Fortbildungsfachkräfte, die für dieses Modellprojekt mit einer halben Stelle in Fachberatungsstellen beschäftigt werden, durchgeführt. Die Fortbildungsfachkräfte verfügen über eine hohe Fachkompetenz zum Thema „Sexualisierte Gewalt“, einen umfangreichen Erfahrungshintergrund in der Planung und Durchführung von Fortbildungen sowie eine gute Kenntnis der regionalen Versorgungslandschaft.
Die Einrichtungsleitungen können sich über den gesamten Zeitraum des Modellprojektes durch die Fortbildungsfachkräfte fachlich beraten lassen.
Das Angebot orientiert sich vorrangig an den Bedarfen der Einrichtungen und wird in Absprache mit den Fachberatungsstellen institutionsspezifisch und flexibel entwickelt. Die vorhandenen Fachkompetenzen und institutionellen Strukturen zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt werden berücksichtigt und bedarfsspezifisch ausgeweitet.
Voraussetzungen zur Teilnahme am Modellprojekt sind:
- die Bereitschaft der Einrichtung, sich aktiv zum Schutz von Mädchen und Jungen und weiblichen und männlichen Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt zu engagieren,
- die Bereitschaft, sich durch externe Beratung beim Aufbau und bei der Weiterentwicklung präventiver Strukturen unterstützen zu lassen,
- der Abschluss einer Vereinbarung mit der Fachberatungsstelle über Dauer und Inhalt der Fortbildung,
- die Teilnahme an einer Evaluation und die Bereitschaft, einen Kostenbeitrag in Höhe von 100 EUR pro Fortbildungstag zu leisten (Jahreshöchstgrenze 1.000 EUR).
Weitere Informationen bieten <link http: www.dgfpi.de tl_files pdf bufo ausschreibung-einrichtungen_mai.pdf _blank external-link-new-window>Ausschreibung und <link http: www.dgfpi.de tl_files pdf bufo _blank external-link-new-window>Flyer.
Kontakt:
DGfPI e.V.
Sternstraße 58
40479 Düsseldorf
Telefon: 0211 - 4976 80-0
Telefax: 0211 - 4976 80-20
Sabine Keller <link mail>keller@dgfpi.de
Bernd Eberhardt <link mail>eberhardt@dgfpi.de
<link http: www.dgfpi.de _blank external-link-new-window>www.dgfpi.de
Quelle: DGfPI
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