Kinder- und Jugendarbeit

COVID-19 bedroht Existenz von Jugend- und Bildungseinrichtungen – Unterstützung für zivilgesellschaftliche Akteure gefordert

Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V. (AdB), Fachverband für über einhundert Bildungsstätten, Bildungswerke, Akademien, Heimvolkshochschulen und Internationale Begegnungsstätten, fordert die Bundesregierung auf, mit ihren Maßnahmepaketen zur Abmilderung der Folgen von COVID-19 insbesondere auch die zivilgesellschaftlichen Akteure der Jugend- und Bildungsarbeit zu unterstützen. Deren wichtige Arbeit für die demokratische Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen darf nicht gefährdet werden.

12.03.2020

In Jugendbildungsstätten, in Akademien, bei Vereinen und Organisationen der Jugend- und Bildungsarbeit häufen sich die Absagen von Veranstaltungen: Internationale Begegnungsmaßnahmen finden nicht statt, Seminare fallen aus, Fortbildungen müssen abgesagt werden. Viele Schulen, Vereine und andere Kooperationspartner haben für die nächsten Wochen ihre Teilnahme an Seminaren und Schulungen bereits abgesagt.

Enorme wirtschaftliche Verluste durch abgesagte Veranstaltungen

Für die Einrichtungen bedeuten diese Ausfälle enorme wirtschaftliche Verluste. Auch wenn viele Zuwendungsgeber Entgegenkommen signalisiert haben, bleibt auf Seiten der zivilgesellschaftlichen Träger ein finanzieller Verlust, der von den Einrichtungen selbst nicht aufgefangen werden kann.

Unterstützung für Akteure der Jugend- und Bildungsarbeit

Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB), Fachverband für über einhundert Bildungsstätten, Bildungswerke, Akademien, Heimvolkshochschulen und Internationale Begegnungsstätten, fordert die Bundesregierung auf, mit ihren Maßnahmepaketen zur Abmilderung der Folgen von COVID-19 insbesondere auch die zivilgesellschaftlichen Akteure der Jugend- und Bildungsarbeit zu unterstützen. Deren wichtige Arbeit für die demokratische Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen darf nicht gefährdet werden!

Bund, Länder und Kommunen sind zudem gefordert, die bestehenden Möglichkeiten des Haushaltsrechts auszuschöpfen und ihre Förderregularien anzupassen, damit öffentlich geförderte Jugend- und Bildungseinrichtungen nicht in ihrer Existenz gefährdet werden.

Akteure der Kinder- und Jugendbildung brauchen besondere Unterstützung der Bundesregierung, da sie einen wichtigen Beitrag für das demokratische Miteinander in unserer Gesellschaft leisten. Die Bundesregierung ist gefordert Schaden von Trägern und Einrichtungen abzuwenden.

Zur Pressemitteilung (PDF, 110 KB) des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e.V.

Quelle: Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e.V. vom 11.03.2020

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