Fokusthemen
CeBIT 2017: Menschen bei der Digitalisierung mitnehmen
Zur Eröffnung der diesjährigen CeBIT betonte Bundeskanzlerin Merkel die Bedeutung der Digitalisierung für alle Lebensbereiche. Die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft steht im Mittelpunkt der weltweit größten Messe für Informations- und Kommunikationstechnologie. Neben den technologischen, stehen zahlreiche wirtschafts- und sozialpolitische Fragestellungen im Mittelpunkt.
20.03.2017
Zur Eröffnung der Computermesse CeBIT hat Kanzlerin Merkel dazu aufgefordert, die Digitalisierung zum Wohle aller voranzutreiben. Viele Menschen seien angesichts des rasanten digitalen Wandels verunsichert. Auch sie in das neue Zeitalter mitzunehmen, sei eine wichtige Aufgabe für Politik und Unternehmen.
Digitale Vielfalt auf der CeBIT
Seit heute dreht sich auf der CeBIT in Hannover alles um die digitalisierte Welt. Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnete die Messe gemeinsam mit Japans Premierminister Shinzo Abe und machte sich beim traditionellen Rundgang ein Bild von der digitalen Vielfalt. Kanzlerin Merkel lobte zur Eröffnung die guten Beziehungen zum Partnerland Japan: Die jetzt schon enge Kooperation wolle sie in den nächsten Jahren noch verstärken und dabei vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Blick nehmen. Auf der Messe, so Merkel, können sich Deutschland und Japan darüber austauschen, wie die Wachstumsbedingungen für diese Unternehmen verbessert werden können.
Roboter, künstliche Intelligenz und Drohnen
Unter dem Motto "d!conomy – no limits" präsentiert die CeBIT 2017 technologische Trends des digitalen Wandels. Besucher können hier Roboter, künstliche Intelligenz und Drohnen in der Praxis erleben. Die CeBIT findet seit 1986 jedes Frühjahr auf dem Messegelände in Hannover statt – in diesem Jahr vom 20. bis 24. März. Zu der fünftägigen Veranstaltung werden rund 3.000 Aussteller aus 70 Ländern und rund 200.000 Besucher erwartet. Damit ist die CeBIT die weltweit größte Messe für Informations- und Kommunikationstechnologien.
Zum Wohle der Menschen
Bundeskanzlerin Merkel und Premierminister Abe sprachen sich auf der CeBIT dafür aus, zügig ein Handelsabkommen zwischen der EU und Japan abzuschließen. Nicht nur Dinge, auch Gesellschaften, müssten sich vernetzen und fair miteinander kooperieren.
"In Zeiten, in denen wir über freien Handel, offene Grenzen und demokratische Werte mit vielen streiten müssen, ist es ein gutes Zeichen, dass Japan und Deutschland zum Wohle der Menschen die Zukunft gestalten", sagte die Kanzlerin.
Digitalisierung in allen Bereichen
Das Tempo auf der Welt sei hoch, die Europäische Union in ihren Entscheidungen dagegen oft zu langsam, mahnte Merkel. Die Mitgliedsstaaten müssten lernen, sich schneller zu einigen. "Wir erleben jetzt gerade eine Phase, in der sich die Digitalisierung wirklich in alle gesellschaftlichen Bereiche ausbreitet", so die Kanzlerin. Sie betonte: "Mit Japan haben wir einen Freund, aber natürlich auch einen Wettbewerber, der sich die Möglichkeiten der Digitalisierung zu eigen macht." In Deutschland gelte es, die Digitale Agenda weiter voranzutreiben – eine gute Infrastruktur müsse bald überall verfügbar sein.
Informationen rund um die CeBIT: <link http: www.cebit.de external-link-new-window und informationen rund um die>www.cebit.de
Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung vom 20.03.2017
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