Gesundheit

BaWü: Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz will Kindern und Jugendlichen regelmäßige Bewegung ermöglichen

„Unser Ziel muss sein, Kindern und Jugendlichen regelmäßige Bewegung und ausgewogene Ernährung zu ermöglichen“, stellte Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz am Dienstag (6.4.) fest.

06.04.2010

Schließlich sei eine „gesunde Lebensweise nicht nur für die Vorbeugung von Krankheiten von zentraler Bedeutung sondern gerade auch für das körperliche und seelische Wohlbefinden jedes Einzelnen. Deswegen wollen wir, dass Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg gesund aufwachsen“, so Dr. Monika Stolz .

Dabei würden die Kommunen eine wichtige Rolle spielen. Das sei auch an dem diesjährigen Motto des Weltgesundheitstages, der weltweit am 7. April begangen wird, festzustellen. Die WHO hat ihn unter das Motto: „Gesunde Städte“ gestellt. „Mit unserem Projekt „Gesund aufwachsen in Baden-Württemberg" haben wir die gleiche Zielrichtung“, erläuterte Stolz. Kommunen sollen darin unterstützt werden, vorhandene Bewegungsräume und -möglichkeiten sowie die Ernährungsangebote für Kinder und Jugendliche zu ermitteln und auszubauen. „In den Kindertagesstätten und Schulen schauen wir beispielsweise auf den Speiseplan der Kinder. Oft ist einfach zu viel Süßes enthalten anstatt frisches Obst und Gemüse und zu wenig Raum vorhanden für Bewegung wie beispielsweise Fangen spielen oder zum Fußball, um die vielen Kalorien gleich wieder zu verbrennen.“ Auf dieser Grundlage werden erfolgreiche Maßnahmen empfohlen wie zum Beispiel zur Bewegungsförderung in der Gemeinde, in Kindertageseinrichtungen und Schulen.. „Regelmäßige Bewegung und ausgewogene Ernährung sind für ein gesundes Aufwachsen aller Kinder wichtig“, so die Ministerin. Zur Bewegungsförderung wird beispielsweise ein Laufender Schulbus eingeführt. Beim Laufenden Schulbus werden Schulwege erkundet und erprobt. An diesen werden Haltestellen eingerichtet, an denen man sich zu einer bestimmten Uhrzeit trifft. Sowohl Eltern als auch Senioren können sich beteiligen und die Kinder verbindlich begleiten, so dass die Kinder sicher zur Schule laufen können.

Die Möglichkeiten, wie Lebensbedingungen vor Ort gesundheitsförderlich gestaltet werden können, seien vielfältig. Als Beispiele nannte die Ministerin die Förderung von Sport und Spiel in Wohnquartieren durch verkehrsberuhigte Zonen oder Spielstraßen. Ebenso könnten ungenutzte Räume, zum Beispiel in Grünanlagen, zwischen Wohnblöcken, auf Garagenhöfen und Brachflächen, auch temporär, für Kinder nutzbar gemacht werden. 

Quelle: PM Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg vom 06.04.2010

asta

 

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